Brand in Kfz-Werkstatt fordert mehrstündigen Einsatz

Die Rauchwolke war wohl über ganz Kleve zu sehen: Am frühen Nachmittag des 2. Mai 2019 brannte eine Halle im Klever Industriegebiet in der Dinnendahlstraße in voller Ausdehnung. Mit massivem Einsatz von Wasser und Löschschaum war das Feuer aber in den Griff zu bekommen.

Um 14:02 Uhr wurde die Feuerwehr Kleve alarmiert: Ein Industriegebäude sollte brennen. Die Löschzuge West und Nord-West rückten aus. Nachdem Einsatzleiter Carsten Luipers an der Einsatzstelle eintraf und das Ausmaß des Brandes erkannte, ließ er noch die Löschzüge Kellen und Kleve nachalarmieren. Ein Brandabschnitt der Halle einer Kfz-Werkstatt stand in Vollbrand.

Menschen wurden glücklicherweise nicht vermisst. Die Halle war durch eine Brandwand geteilt, so dass nur ein Abschnitt vom Feuer betroffen war. Das Betreten der Halle unter Atemschutz war aber aufgrund des fortgeschrittenen Brandverlaufes keine Option mehr. Unter massivem Einsatz von Löschwasser von außen mit 5 C-Rohren und dem Wenderohr der Drehleiter bekam die Feuerwehr Kleve die Flammen unter Kontrolle. Zur Erstickung der letzten Glutnester entschied man sich im weiteren Verlauf, den Löschangriff mit Schaum fortzusetzen. Nach ca. 1,5 Stunden war der Brand soweit eingedämmt, dass die meisten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen konnten. Der Löschzug Rindern löschte letzte Glutnester ab und blieb noch bis ca. 18:00 Uhr zur Brandwache vor Ort.

Die Brandursache ist noch unklar; die Kriminalpolizei ermittelt. Während des Einsatzes wurde die Straße Tweestrom zeitweise für den Verkehr gesperrt. Ein Paralleleinsatz in Kellen wurde von Einheiten aus der Oberstadt übernommen. Es wurde Rauch aus einer Wohnung gemeldet. Bei der Erkundung konnte aber keine Feststellung gemacht werden.