Wohnungsbrand an der Spyckstraße
Ein ausgedehnter Wohnungsbrand am späten Samstagabend (18. April 2020) beschäftigte zwei Löschzüge der Feuerwehr Kleve. Die meisten Bewohner des Mehrparteienhauses konnten das Gebäude eigenständig verlassen, während einige durch die Feuerwehr gerettet werden mussten. Letztendlich kam aber niemand zu Schaden. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar.
Gegen 23:50 Uhr wurden die Löschzüge Kleve und Kellen an die Tiergartenstraße / Ecke Spyckstraße alarmiert. Anwohner hatten zuvor bereits das Platzen von Fassadenelementen vernommen und den Notruf gewählt. Als wenige Minuten später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen bereits Flammen durch die Fenster der Brandwohnung im Erdgeschoss. Da die Wohnungstür nicht ganz verschlossen war, hatte sich Brandrauch den Weg in die Flure gebahnt. Dort wurde eine ältere Dame angetroffen, die sofort ins Freie getragen und dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben wurde. Eine weitere Frau wurde mit der Drehleiter aus ihrer Wohnung gerettet.
Parallel zur Menschenrettung lief die Brandbekämpfung an: Über eine Terrasse verschaffte man sich Zugang zu den betroffenen Räumlichkeiten und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen.
Die Bewohner der übrigen Wohnungen konnten dorthin zurück, nachdem die Räume kontrolliert und belüftet wurden. Von den durch den Rettungsdienst betreuten Personen musste niemand ins Krankenhaus gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis ca. 1:20 Uhr an. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.