Brand einer Scheune in Wardhausen

Am Donnerstagabend gegen 19:05 Uhr wurden die Löschzüge West und Nord-West, sowie die Drehleiter des Löschzuges Kleve der Feuerwehr Kleve zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Ortsteil Wardhausen alarmiert. Der Brand befand sich in einer Scheune, in der Heu eingelagert war. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.

Zu Einsatzbeginn breitete sich eine Rauchwolke über das Klever Industriegebiet aus, so dass Einsatzleiter Ralf Benkel entschied, eine Warnung über die NINA-Warnapp herauszugeben. Anwohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten und Belüftungsanlagen abstellen.

Der sofort eingeleitete Löschangriff wurde dadurch erschwert, dass die Scheune vollständig mit komprimiertem Heu gefüllt war und das Löschwasser nur schwer zum Brandherd vordringen konnte. Daher wurden mehrere Radlader eingesetzt, um das brennende Heu herauszuziehen, um es ablöschen zu können. Der THW-Ortsverband Kleve unterstützte dabei mit der Bergungsgruppe 2 und zwei Fahrzeugen bei der Ausleuchtung. Zur Erkundung und Überwachung wurde auch die Feuerwehrdrohne der Löschgruppe Reichswalde eingesetzt.

Eine besondere Herausforderung war die seit Wochen andauernde Trockenperiode. Auf der einen Seite musste ein Übergreifen des Feuers auf die umgebenden Felder vermieden werden. Auf der anderen Seite stellte die Temperatur für die Einsatzkräfte eine erhöhte Belastung dar. Daher wurde schon zu Einsatzbeginn Maßnahmen ergriffen, um die Versorgung der Einsatzkräfte sicherzustellen. Die Einsatzeinheit 1 des Deutschen Roten Kreuzes wurde zur Versorgung an die Einsatzstelle geholt.

Der Einsatz dauert zur Zeit noch an. Es wird vermutet, dass dieser noch bis in die frühen Morgenstunden andauert. Im Einsatz waren (Stand 0:00 Uhr) 85 Kräfte der Feuerwehr Kleve, 28 des Deutschen Roten Kreuzes und 9 des Technischen Hilfswerkes.